Samstag, 24. November 2007

Vorstadttraum - ein Versuch

Canon Powershot S3 IS, Bl. 4, 1/250 sec., 400 ISO



Das Bild liegt jetzt seit fast zwei Wochen auf der Festplatte herum und rührt sich nicht.
Ich habe es ein paar mal angeschaut, fand es aber zu "abkopiert", zu oberflächlich.
Jetzt habe ich mich doch rangesetzt: ein "gewisses Potenzial" ließ sich heraus "entwickeln".
Trotzdem bleibt es - wie so viele Bilder - plakativ, ohne "punctum".

Original aus der Kamera



Vielleicht passt es mal in eine "Träume"-Serie?

1 Kommentar:

  1. ..hallo martin, das abbild hast du sehr GUT entwickelt, in deiner hellen kammer... und das korn erst!!! du kannst es eben! - (was manche kameras aber heutzutage auch an flauen originalen von sich geben ;-) ) - warum ist es nicht mit deiner schönen traeume-serie verlinkt (verstichwortet)? - einen nicht allzu toten sonntag wuenscht DET
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    de.wikipedia.org/wiki/Die_helle_Kammer

    ... Barthes beschäftigt hier jedoch weniger die allgemeine Botschaft eines Bildes, sondern wesentlicher die sinnliche Wirkung auf den Betrachter, das kaum oder nicht Sagbare, [[Atopie (Philosophie)|atopische]]. Hierfür entwickelt er das Konzept des ''punctum'': „Das zweite Element durchbricht (oder skandiert) das ''studium''. Diesmal bin nicht ich es, der es aufsucht (wohingegen ich das Feld des ''studium'' mit meinem souveränen Bewußtsein ausstatte), sondern das Element selbst schießt wie ein Pfeil aus seinem Zusammenhang hervor, um mich zu durchbohren. […] Das zweite Element, welches das ''studium'' aus dem Gleichgewicht bringt, möchte ich daher ''punctum'' nennen; den ''punctum'', das meint auch: Stich, kleines Loch, kleiner Fleck, kleiner Schnitt - und Wurf der Würfel. Da ''punctum'' einer Photographie, das ist jenes Zufällige an ihr, das mich ''besticht'' (mich aber auch verwundet, trifft). ...

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